Robinienhonig
Beschreibung
Von Mitte bis an den östlichen Stadtrand verteilen sich die Völker von Moritz Seidler über mehrere Standorte in Berlin. Für weitere Sorten wandert er zudem mit den Völkern ins Umland, wo sich dann Rapsfelder oder im späteren Sommer auch vereinzelt Buchweizen finden lassen. Moritz faszinieren in der Imkerei unter anderem die Nuancen einzelner Standorte, der Einfluss des Bodens und einzelner Pflanzensorten sowie die Unterschiede zwischen den Jahren. Deshalb schleudert er auch ganz bewusst die Waben aus den einzelnen Stöcken, ohne sie nachher mit dem Sortenhonig eines anderen Standortes zu vermischen – denn nur so lässt sich jeder einzelne Honig vergleichen.
Für Moritz ist der Honig die Essenz seiner Umgebung. Diese Feinheiten im Geschmack erlebbar zu machen bereitet ihm große Freude. Eine Freude, mit der er andere anstecken und sie für Honig und den Geschmack einer Gegend begeistern möchte.
Der Robinienhonig von der Bien Imkerei kommt aus dem Baruther Urstromtal, welches südlich von Berlin zwischen den großen Nadelwäldern des niederen Flämings und der Luckenwalder Heide verläuft. Die Robinie ergibt einen flüssigen, lieblichen Honig mit floralem Aroma, welches gleichzeitig subtil und doch betörend ist.
Bei Moritz leben die Bienen in Holzbeuten und dürfen sich ihre Waben selbst bauen. Nachdem der Honig geschleudert wurde, bekommen die Bienenstöcke auch wieder die Rähmchen mit den Waben zurück – vorausgesetzt, die Qualität des Wachses erlaubt dies. In der Natur vermehren sich Bienenvölker über den Schwarmtrieb. In der Regel kommt ein Bienenstock dann in Schwarmstimmung, wenn ausreichend Bienen, Brut und Vorräte vorhanden sind und der vorhandene Platz kein weiteres Wachstum mehr zulässt. Dann legen die Bienen sogenannte Schwarmzellen an, in denen sie neue Königinnen heranziehen. Bevor die jungen Königinnen schlüpfen, zieht die alte Königin mit einem Teil der Bienen aus, um sich eine neue Behausung zu suchen.
Insbesondere in der Stadt gestaltet sich das schwierig, da sich die Schwärme häufig an unerreichbaren Stellen sammeln. Imker*innen versuchen deshalb, das Schwärmen zu steuern oder gar zu verhindern. Darüber, wie man das am besten anstellt, scheiden sich die Geister – dazu hat jeder Imker seine eigene Philosophie.
200g Glas
Deutscher Bienenhonig
Brennwert | 0 kJ / 0 kCal |
Fett | 0 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
davon Zucker | 0 g |
Eiweiß | 0 g |
Salz | 0 g |