Frühtrachthonig
Beschreibung
Kennengelernt haben wir Arno Löbe durch Jens & Jule von den Ahrensdorfer Kräuterwelten. Richtig: Der Wylegalla Jens und die Winkler Jule, von denen wir jedes Jahr die besten deutschen Tomaten und die spektakulärsten lokalen Erdbeeren bekommen. Obwohl die Felder von Jens und Jule im Flugbereich von Arnos Bienen liegen, stellt Arno ihnen auf Anfrage doch auch immer mal einen Ableger Bienen oder einen Schwarm auf den Hof, damit beim Bestäuben der Pflanzen auch ja nix schief gehen kann. Das Trachtangebot der beiden Hauptstandorte ist gekennzeichnet durch umfangreiche Bestände an Ahorn, Linde und Obstbäumen. Die Feldflur unmittelbar um Ahrensdorf wird darüber hinaus von einem Betrieb des ökologischen Landbaus bewirtschaftet, was bedeutet, dass auf diesen Flächen weder Pestizide noch mineralische Dünger zu Einsatz kommen und in den Kulturen eine Vielzahl von Wildkräutern anzutreffen sind. Am Standort Siethen gibt es umfangreiche Bestände an Robinie (landläufig auch Akazie genannt) und Linde, sowie ebenfalls einen Anteil an ökologisch bewirtschafteten Ackerflächen.
Bei dem Frühtrachthonig handelt es sich um Honig aus dem Nektar verschiedenster Pflanzen, der im Frühling gesammelt wurde. In der Regel sind dies Ahornbäume, Löwenzahn, Obstbäume und verschiedenste Wiesenblumen und Wildkräuter, je nach Witterungsverlauf bis hin zu einem Anteil Robinie. Daher kann es auch zu erheblichen unterschiedlichen Ausprägungen in Farbe, Aroma und Konsistenz kommen – je nachdem, welche Trachtpflanze im Honig jährlich überwiegt.
Ein ausgesprochen fruchtiger und karamelliger Honig.
Weitere Informationen
Maße | 250g, 500g |
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Idee
Arno Löbe arbeitet ausschließlich mit Holzbeuten. Natürlich dürfen seine Bienen Ihre Waben selbst bauen. Anfangs hat er seine Mittelwände (Wachsplatten mit dem Zellenmuster) im Imkershop gekauft, bis sich herausstellte, dass in der Herstellung oft gepanscht wurde und nicht immer nachvollziehbar war, woher das Wachs für diese stammt. Seither lässt er seine Mittelwände aus Eigenwachs, dem Wachs, das seine Bienen selbst erzeugen, von einer zertifizierten Firma im Bayrischen Wald herstellen.
Arno arbeitet hauptsächlich mit Carnica-Bienen und vermehrt seine Völker vorwiegend durch Ablegerbildung mit Standbegattung sowie Schwärme von den eigenen Völkern. Dabei kommt es zwangsläufig vor, daß seine Königinnen auch von Drohnen anderer Rassen begattet werden. Das Resultat zeigt sich dann in einer etwas anderen Färbung der daraus entstehenden Bienen, was sich aber nicht nachteilig auswirkt. Zur Auffrischung wird ab und zu eine Königin von einem Züchter zugekauft.
Wenn er sich nicht um seine Völker kümmert, setzt Arno sich für die Flurgestaltung und den Schutz der so genannten “Eh-da-Flächen” ein, die keinen wirtschaftlichen Nutzen haben, aber um so wichtiger für die Vielfalt der Flora und Fauna in der Region sind. Solche liegen gebliebenen, wild bewachsenen Felder, Wiesen, Wegränder sowie Brach- und Restflächen sind oftmals der einzige oder letzte Rückzugsort für eine Vielzahl von Wildpflanzen und damit auch für Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge, die in der Region bleiben sollen, um einer Verarmung unserer natürlichen Umgebung entgegenzuwirken.
Menge
Zutaten
Nährwertangaben (je 100g)
Brennwert | 0 kJ / 0 kCal |
Fett | 0 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
davon Zucker | 0 g |
Eiweiß | 0 g |
Salz | 0 g |